Krebsvorsorge durch Ultraschalluntersuchungen
Vaginale Ultraschalluntersuchungen
Ein Frühstadium von Eierstockkrebs oder Gebärmutterhöhlenkrebs ist nicht tastbar! Durch die vaginale Ultraschalluntersuchung können oftmals Veränderungen an diesen Organen schon frühzeitig erkannt werden. Aus medizinischer Sicht empfehlen wir die vaginale Ultraschalluntersuchung zu Ihrer Sicherheit ab dem 25. Lebensjahr.
Ultraschall der Brust
Jährlich erkranken in unserem Land ca. 40.000 Frauen an Brustkrebs im Laufe ihres Lebens, also jede 8. bis 10. Frau. Leider sind die genauen Ursachen noch weitgehend unklar. Auch wenn es sog. Risikofaktoren gibt, müssen wir leider davon ausgehen, dass es jede Frau treffen kann. Als Schlussfolgerung hieraus empfehle ich Ihnen folgende vorbeugende Untersuchungen: 1. Klinische Untersuchung der Brust durch den Gynäkologen alle 6 Monate 2. Selbstuntersuchung durch die Patientin einmal im Monat 3. Mammografie in regelmäßigen Abständen, je nach Ausgangsbefund 4. Ultraschalluntersuchung der Brust als Ergänzung zur Mammografie All diese Untersuchungen können den Brustkrebs zwar nicht verhindern, ihn jedoch so früh wie möglich feststellen. Nur die Mammografie kann verdächtige Kalkablagerungen aufspüren helfen. Neben der Röntgenuntersuchung ist die Ultraschalluntersuchung der Brust eine medizinisch sinnvolle Ergänzung. In der jährlichen Krebsfrüherkennungsuntersuchung ist bis zum 50. Lebensjahr nur das Abtasten der Brust vorgesehen. Sowohl die Früherkennungsmammografie als auch die Ultraschalluntersuchung ohne auffälligen Tastbefund sind damit keine Leistungen der gesetzlichen Krankenkasse. Weltweit halten führende Gynäkologen diese Untersuchung nicht nur für empfehlenswert, sondern für dringend erforderlich. Wir werden uns weiter dafür einsetzen, dass Sie, wie in anderen europäischen Ländern, in das Krebsvorsorgeprogramm mit aufgenommen wird. Bis dahin können wir Ihnen diese Untersuchung nur als medizinisch empfehlenswert im Rahmen der individuellen Gesundheitsleistung anbieten.